Di. Mrz 19th, 2024

Man muss das Wetter nutzen, wenn es gut ist. Und heute war es super!
Sonnig, Wind meist von hinten (!) und die Steigungen lang, aber nicht unmöglich steil, also machbar.
Trotzdem, vor den Höhenmeter habe ich Respekt, deshalb habe ich heute sehr auf’s Pacing geachtet
(iaW: gefühlt langsam gefahren).
Am Ende gut angekommen, also alles OK!
Viele Grüße
Matthias G.

……

6. Tag / von Lothar M.

Hier mein kleiner Beitrag zur Mördertour!

Schon bei der Auffahrt wurde einem mit einem großen Schild klargemacht, was jetzt kommt
“El Teide 39,5 km”
Hier heißt es seinen eigenen Rhythmus finden – dies gelang mir recht gut.
Mit den Kilometern ging der Puls sogar leicht runter.
Nach ca. 10 km überholte mich eine Gruppe Spanier.
Die Form der Waden war beindruckend und machte klar, die fahren hier öfter.
Der wenige Verkehr und das geringe Tempo (ca. 10 km/h) erlaubten trotz der körperlichen Belastung den Genuss der beeindruckenden Natur.
Die wechselte von schönem grünen Wald bis zur kargen Lava – ein unvergessliches Naturschauspiel.
So war das Erreichen des fahrbaren Gipfel nach 3 Stunden geschafft und ich war froh, dass ich diese Herausforderung gemeistert habe. Es folgte die längste und schnellste Abfahrt, die ich je gefahren bin.
Aufgehalten in unserem Geschwindigkeitsrausch wurden wir dabei durch die Autofahrer.
War vieleicht gut so, so sind wir alle heile geblieben. Bei der Rückkehr in die Unterkunft war ich dann aber nur PLATT!
Beste Grüße Lothar M.

6. Tag von Carsten W.

Auch von mir ein Er-fahr-ungsbericht zur Teide Tour.

Wie schafft man es in über 9h Fahrzeit auf dem Rad gerade mal 144km zu fahren?
Man ersetzt die Länge durch die zu überwindende Höhe, in unserem Fall waren es bei mir schlussendlich 3.569hm. Den Teide als Ziel mussten wir zunächst über El Tanque nach Santiago der Teide fahren was uns die ersten 1.100 hm auf 17km bescherte. Danach Abfahrt und leicht hügelig bis Chio, dort gab es dann den Verpflegungsstop inkl. Flaschenauffüllung. Dies sollte sich als sehr wichtig erweisen da die Auffahrt zum Teide auf nun Max. 2.400hm ca. 27km in Anspruch nahm.
Der nächste Stop mit beeindruckendem Panorama war dann das Hochplateau des Teide.
Hier wurde nochmal nachgetankt bevor es über einen weiteren kleinen Anstieg auf die 24km Abfahrt ins Orotava Tal ging. Hier hieß es dann: auch Helden tragen Strumpfhosen, damit der kalte Wind nicht den Trainingserfolg gefährdet. Nachdem wir mit gefühlt glühenden Bremsen das Orotova Tal erreicht haben um ein Eis zu genießen hieß es dann auf auf, die letzen 450hm bis zur Basis müssen noch erledigt werden. An diesem sind wir dann alle ohne Defekte und ziemlich ausgepowert angekommen.
Nun freue ich mich auf den morgigen Regenerationstag 😀
Gruß Carsten W.